28.08. Auf nach Kiew

4:45 Uhr! Der Wecker reißt mich aus meinen Träumen. Bin noch total müde. Silke scheint es da anders zu gehen, sie wuselt schon aufgeregt durch die Wohnung. Und treibt mich an. Ich soll mich beeilen. Naja, da muss ich wohl raus aus den Federn. Kurz durch's Bad, schnell Frühstück einwerfen, Müll raus bringen und... Oh! Nun ist ja schon 5:40 Uhr! Also ab jetzt, Richtung Bahnhof. 

   Mit dem Zug sind wir schnell in Berlin. Und von wo fährt nun der Bus Richtung Flughafen?  Ach, da kommt er ja schon! 

Schnell sind wir am Flughafen. Und dann auch schon über den Wolken. Im Flieger holt mich die Müdigkeit wieder ein. Mein Kopf schmiegt sich an die Rückenlehne und schon schlummere ich ein. Aber lange kann ich garnicht schlafen. Der Flug ist kurz. Da wir der Zeit entgegen fliegen, ist es in Kiew schon eine Stunde später als in Berlin. 

Kiew empfängt uns grau und wolkenverhangen. Es ist auch viel kälter als es in Deutschland war. Vom Flughafen sind wir mit dem Skybus (Linie 322) ins Zentrum gefahren. Das hat 80 UAH pro Person gekostet und dauert ca. 1h. Mit dem Bus sind wir bis zum Bahnhof Kiew Passaschyrskyj gefahren. 

Vom Bahnhof bis zum Hotel waren es noch zwei Stationen mit der Metro. Metro-Coins gibt es am Bahnhof  für 5 UAH. 

In der Metro
In der Metro

Unser Hotel Maison Blanche B&B macht einen ordentlichen Eindruck. Das Zimmer ist sauber und macht einen ansprechenden Eindruck. Leider liegt das Zimmer zur Straße hin und der Verkehr ist dumpf zu hören.  Das Bad ist über den Gang. 

Nach dem Einchecken sind wir dann zur Sophien-Kathedrale und anschließend zum St. Michaels-Kloster gelaufen. Der Weg dorthin war ziemlich trist. Die Gebäude dort waren bunt, goldbeladen und turistisch-schön.  

An der Klostermauer dort sind hunderte Fotos in die Mauer eingelassen. Das sind alles Bilder von Ukrainischen Soldaten, die 2015 im Krieg gegen Russland gefallen sind.